Gesamtkonzept für Unternehmen

Damit Betriebliche Suchtprävention nachhaltig positive Effekte erzeugen kann bedarf es einer durchdachten Strategie. Strukturelle Maßnahmen sollten dabei genauso berücksichtig werden wie individuelle Angebote für Vorgesetzte, Mitarbeiter und Auszubildende. Nur durch die Gesamtheit aller Maßnahmen kann die maximale Wirkung der Suchtprävention erzeugt und damit Menschen vor unermesslichem Leid sowie Unternehmen vor menschlichem und wirtschaftlichem Schaden geschützt werden.

Gesamtkonzept betriebliche Suchtprävention

 

 

Ursachen von Sucht

Suchtentwicklung ist ein komplexer multifaktorieller Prozess, der nicht selten Jahrzehnte dauert. Die Ursachen für Abhängigkeit sind dabei vielfältig. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es drei Hauptkategorien an Ursachen gibt:

 

 

 

 

Zu den Faktoren des Suchtmittels zählen u.a.: die Verfügbarkeit, der Preis, die Wirkung und Nebenwirkungen, die Art wie das Suchtmittel konsumiert wird und das Suchtpotential, also wie schnell sich körperliche oder psychische Entzugserscheinungen einstellen.

Zu den Personenfaktoren zählen u.a.: das Selbstbewusstsein, die Fähigkeit mit Gefühlen wie Stress, Wut, Trauer etc. angemessen umzugehen, körperliche oder psychische Vorbelastungen, Genetische Faktoren wie beispielsweise eine Alkoholverträglichkeit, Risikofreude, Verantwortungsbewusstsein, usw.

Zu den Umweltfaktoren zählen u.a.: Die Familie, Freunde, Bekannte, Vereine oder andere Gruppen, die Schule, die Kultur und Religion, die Stadt/der Stadtteil und nicht zuletzt der Arbeitsplatz.

Nur wenn alle drei Ecken ungünstig zusammenwirken entwickelt sich eine Sucht.

 

Maßnahmen zur betrieblichen Suchprävention

Wie kann nun präventiv auf diese Erkenntnis reagiert werden?

Hierzu empfiehlt sich die Kombination von Maßnahmen auf der strukturellen Ebene (Umweltfaktoren) und auf der individuellen Ebene (Personenfaktoren).

Maßnahmen zur betrieblichen Suchtprävention auf der strukturellen Ebene könnten z.B. die Ausbildung einer Ansprechperson Suchtprävention (ASPS) , die regelmäßige Schulung von Führungskräften und vor allem die Installation einer Betriebsvereinbarung zum Umgang mit Auffälligkeiten am Arbeitsplatz sein. Zu den individuellen Maßnahmen zur betrieblichen Suchtprävention zählen Trainings für Auszubildende, welche nicht nur Substanzinformationen sondern vor allem Schutzfaktoren gegen Sucht vermitteln sollten.

 

Folgende Grafik verdeutlicht die Möglichkeiten der strukturellen und individuellen Prävention:

 

 

 

 

Strukturelle und individuelle Maßnahmen greifen dabei idealerweise ineinander.

Ein einzelner Gesundheitstag im Jahr kann somit nicht die individuellen Gefährdungen abfangen und strukturelle Ursachen beheben.

Angelehnt an die Empfehlungen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) haben wir unser Angebotsspektrum so entwickelt, dass wir Sie bei der Entwicklung und Praxis einer Gesamtkonzeption zur betrieblichen Suchtprävention optimal unterstützen können.

 

 

 

 

 

Unsere Angebote in der Übersicht:

MÖGLICHE INHALTE:

  • Analyse bestehender Angebote zur Gesundheitsförderung
  • Entwicklung eines Gesamtkonzepts
  • Initialisierung von geeigneten Maßnahmen der betrieblichen Suchtprävention
  • Fokussierung auf Nachhaltigkeit
  • Erstellung eines konkreten Fahrplans
  • Evaluation und Anpassung der Maßnahmen

RAHMEN:

  • Inhouse bei Ihnen vor Ort
  • Kosten je nach Umfang des Aufwands
  • Idealerweise prozesshaft angelegt

Kontakt:

Für weitere Infos oder Rückfragen kontaktieren Sie uns:

+49 1522 927 4739

oder

info@suchtpraevention­-miehle.de