Suchtprävention für Auszubildende

Der Klassiker unter den Aktivitäten zur Suchtprävention: das Seminar Suchtprävention für Azubis.

Sucht hat immer eine Geschichte. Oft beginnt die im frühen Jugendalter. Betriebliche Suchtprävention kann einen wirksamen Beitrag leisten, um Sucht zu verhindern. Azubi- Trainings und Seminare zur Suchtprävention vermitteln elementare Lebenskompetenzen, um Stress, Ärger, Angst, Frust und weitere Emotionen nicht mit Suchtmitteln bewältigen zu müssen.

Und Prävention muss Spaß machen, denn Suchtmittel machen leider allzuviel Spaß!

Warum ist Alkoholprävention, Drogeprävention oder auch Mediensuchtprävention im Jugendalter besonders wichtig? Jugendliche leben im Hier und Jetzt. Langfristige Schäden von Suchtmittelmissbrauch sind meist nicht greifbar oder gleichgültig.

Betriebliche Suchtprävention muss also mehr sein, als die Vermittlung von Fakten und Informationen. Suchtmittel oder auch bestimmte Verhaltensweisen die süchtig machen können stimulieren das Belohnungszentrum. Dadurch entsteht ein gutes Gefühl. Auch jeder Erwachsene weiß wie schädlich Rauchen, Alkohol und andere Drogen sind. Dennoch gibt es mehr als genug, die “unvernünftig” handeln und konsumieren und Schäden in Kauf nehmen.

Sucht am Arbeitsplatz entsteht im Durchschnitt über einen Zetiraum von 10-15 Jahren, in denen immer wieder Auffälligkeiten wahrzunehmen sind. Nur wenn niemand reagiert und alle zuschauen können Suchtprobleme am Arbeitsplatz so groß werden, dass die Folgen irgendwann drastisch sind.

Betriebliche Suchtprävention kann Jugendliche auf mehrfache Weise stärken:

  • Klare und verbindliche Regeln zum Umgang mit Suchtmitteln am Arbeitsplatz. Wird jugendlichen MitarbeiterInnen frühzeitig signalisiert, dass Suchtmittelkonsum und Arbeit nicht vereinbar sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine problematische Nutzung von Suchtmitteln wie Alkohol, illegale Drogen oder Medikamente entwickelt deutlich geringer. Je mehr Unklarheiten es im Hinblick auf Regeln gibt, desto eher macht jeder, was er selbst für richtig hält.
  • Klare und verbindliche Konsequenzen bei Verstößen gegen die bestehenden Regeln. Gibt es keine Konsequenzen, ist die Regel wirkungslos. Die Entschuldigung „wir waren auch mal jung und haben Grenzen ausgetestet“ öffnet problematischen Konsummustern Tür und Tor, da sie signalisiert, dass es völlig in Ordnung ist, beispielsweise mit Restalkohol am Arbeitsplatz zu erscheinen.
  • Installation eines Hilfsangebots speziell für Jugendliche wie beispielsweise die junge Ansprechperson für Suchtprävention und psychische Gesundheit (JASP). Also eine Vertrauensperson, an den sich junge MitarbeiterInnen bei Fragen rund um das Thema Sucht und psychische Belastung wenden können.
  • Seminare und Trainings zur Suchtprävention für Auszubildende und junge MitarbeiterInnen um ein kritisches Bewusstsein für das Thema Suchtentwicklung zu schaffen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man sich selbst vor Sucht schützen kann
  • Informationsmaterialien zu verschiedenen Suchtformen, beispielsweise in Form eines Infokastens, Flyern, Plakaten, Infomails mit Links zu Präventionsseiten, z.B. drugcom, mindzone, kenn dein Limit

 

 

Unsere Angebote in der Übersicht:

INHALTE:

Der Workshop Suchprävention für Auszubildende dient zur Sensibilisierung für die Gründe einer Suchtentwicklung, zur Information über unterschiedliche Suchtformen sowie zur Bildung einer kritischen Haltung zum Thema Suchtmittelkonsum. Zudem werden Möglichkeiten erarbeitet, wie man sich vor Sucht schützen kann. Es können Themenschwerpunkte gewählt werden, empfohlen wird jedoch die individuelle Ausrichtung des Workshops nach den Interessen der TeilnehmerInnen.

  • Was ist Sucht?
  • Gründe für die Entstehung einer Abhängigkeit
  • Suchtformen (Substanzgebunden/substanzungebunden)
  • Co-Verhalten
  • Wie kann ich mich vor Sucht schützen?
  • Meine Pflichten als Mitarbeiter
  • Privater Suchtmittelkonsum und Auswirkung auf die Arbeit
  • Betriebsvereinbarung und Stufenplan
  • Netzwerke intern wie extern

ZIELE:

  • Verstehen der Suchtdynamik
  • Kenntnis der verschiedenen Suchtformen
  • Co-Verhaltensweisen erkennen und beenden können
  • Kenntnis der rechtlichen Bestimmungen und Fähigkeit
  • Kenntnis der betrieblichen Bestimmungen zu Suchtmittel- und Medienkonsum am Arbeitsplatz
  • Transfer des Gelernten in den Arbeitsalltag

FACTS:

  • Empfohlener Zeitraum: 1 Arbeitstag
  • Ort: Inhouse
  • Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen
  • Kosten: Tagessatz je nach Aufwand (Konzeptanpassung, Handout, Nachbereitung)

OPTIONAL:

  • Als Seminarnachbereitung Umsetzung der Seminarinhalte als Lern-App
  • Erhöhung der Nachhaltigkeit in zeitgemäßem Format
  • Programmierung durch externen Partner everskill
  • Zusatzkosten werden direkt mit everskill abgerechnet

Kontakt:

Für weitere Infos oder Rückfragen kontaktieren Sie uns:

+49 1522 927 4739

oder

info@suchtpraevention­-miehle.de