Sie sind Ausbilder/ Ausbilderin und immer wieder mit Auffälligkeiten bei den Auszubildenden konfrontiert? Azubis die mit Restalkohol in der Arbeit erscheinen, die auch in der Arbeitszeit ständig an ihrem Smarphone rumtippen, die ständig zum Rauchen gehen während die Arbeit liegenbleibt?
Doch wie reagieren? Was kann man tun um einen Beitrag zur Suchtprävention zu leisten? Unser Seminar Suchtprävention für Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte gibt die Antwort.
Sucht hat immer eine Geschichte. Meist beginnt die Geschichte im frühen Jugendalter. Neben individuellen Gründen, die zum Konsum von Suchtmitteln führen, gibt es Umweltbedingungen die eine Suchtentwicklung begünstigen. Wie z.B. ein Ausbilder der Auffälligkeiten für problematischen Konsum von Suchmitteln akzeptiert. Wird beispielsweise das Erscheinen eines Auszubildenden am Arbeitsplatz mit Restalkohol mit den Worten “wir waren auch mal jung” abgetan, kann daraus der Eindruck entstehen, es ist völlig in Ordnung verkatert oder gar mit Restalkohol bei der Arbeit zu erscheinen. Es ist quasi die Erlaubnis für Fehlverhalten. Wird der Auszubildende dann noch mit leichten Tätigkeiten “belohnt” weil andere Aufgaben zu gefährlich wären in dem Zustand, ist der Entwicklung von problematischem Verhalten Tür und Tor geöffnet. Ausbilder müssen sich also intensiv mit dem Thema Suchtprävention beschäftigen um richtig handeln zu können.
Als Ausbilder ist man Vorbild. Am eigenen Verhalten wird man auch von den Azubis gemessen. Ein Ausbilder der selbst ständig am Smartphone rumtippt wird ein Handyverbot deutlich schwerer durchsetzen können. Und ein Ausbilder, der selbst regelmäßig viel Alkohol trinkt wird Auffällgkeiten mit Alkohol eher tolerieren. Als Ausbilder ist es als ersten Schritt zur Suchtprävention erstmal wichtig, welche Haltung man zum Thema Alkohol, Cannabis, Nikotin, Medikamente, Essstörungen und Mediennutzung hat. Das heißt nicht dass man als Ausbilder völlig abstinent leben und alles verteufeln muss. Aber eine allzu lockere Haltung verhindert, Frühwarnzeichen entsprechend wahrzunehmen und anzusprechen.
Viele Ausbildende haben einen sehr guten und vertrauensvollen Draht zu den Auszubildenden. Diese Vertrauensebene kann eine große Chance sein, über Auffälligkeiten und negative Veränderung offen sprechen zu können. Wie solche Gespräche am besten geführt werden und was unbedingt vermieden werden sollte wird in Suchtpräventions-Seminaren für Ausbilder vermittelt. Wichtiger Grundsatz für diese Gespräche lautet: Keine Diagnosen! Ärzte und Suchttherapeuten dürfen Diagnosen stellen, sonst niemand. In einem vertrauensvollen Gespräch sollte es also lediglich um die wahrgenommen Auffälligkeiten gehen. Interpretationen, was die Ursache für die Auffälligkeiten sein könnten führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Widerstand, sind also nicht förderlich. Also bei Gesprächen immer bei den eigenen Wahrnehmungen bleiben.
Die höchste Wirksamkeit bei Maßnahmen zur betrieblichen Suchtprävention erzielt man, wenn man eine Gesamtstrategie entwickelt. Ergänzend zum Seminar Suchtprävention für Ausbildende macht ein Seminar für Auszubildende Sinn. Das empfiehlt auch die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS).
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